Ich mag mein Acer Aspire One 110 L mit der Linux-Distriubution, aber was mich immer sehr geärgert hatte war die sehr schlechte Linux-Version „Linpus“. Dieses „Etwas“ auf Fedora-Basis hatte mich schon viele Nerven gekostet und wie ich bei meinen Besucherzahlen zu dem Artikel „.acer aspire one und recovery“ sehe: nicht nur mir.
Lange Zeit habe ich aber leider keine Alternative gesehen, weil „Linpus“ sehr schnell startete und wenigsten die ganze Hardware erkannt hatte. Jetzt habe ich aber erstmal Easy Peasy entdeckt und was hier ins Deutsche übersetzt „kinderleicht“ bedeutet, ist es auch. Also die Installation ist sehr einfach und danach befindet man sich in einer schönen übersichtlichen, netbook-kompatiblen Umgebung auf Ubuntu-Basis.
Installation
1. Lädt man sich von der Homepage die ISO herunter und gleichzeitig noch UNetbootin herunter. Während des Herunterladen sucht man noch einen USB-Stick mit mindestens 1 GB Kapazität.
2. Nachdem beide Dateien heruntergeladen sind, steckt man den USB-Stick an, startet UNetbootin.exe und wählt da dann den Punkt „ISO“ aus und sucht den Pfad zu der Easypeasy-Iso. Der Laufwerkbuchstabe vom USB-Stick sollte gefunden sein und dann startet man das Programm. Das Programm sieht manchmal so aus, als ob es hängt, aber da muss man einfach warten und nicht abbrechen.
3. Wenn das Programm fertig ist, steckt man den USB-Stick an sein Netbook und startet es neu. Jetzt muss man noch die Booteinstellungen ändern, was man beim AAO beim Start mit der „F2“-Taste erledigt und bei EEEpc glaube ich mit „Esc“-Taste. Das Netbook sollte nun vom USB-Stick starten. Hier hat man auch den großen Vorteil, dass man „Easy Peasy“ live testen kann, bevor man es installiert. Dafür muss man die Installationsroutine nur abbrechen und kann dann schauen, ob zum Beispiel das WLAN erkannt wird. Sollte man zufrieden sein, dann ist die Installation auch ganz einfach möglich, indem man einfach unter „Preference“ auf installieren geht oder den Rechner nochmal neu startet.
4. Sollte Easy Peasy dann installiert sein, sollte man links bei auf „Einstellungen“ klicken und dann bei „Sitzungseinstellungen“ den Punkt „Ubiquity“ deaktiveren, weil sonst Easy Peasy bei jeden Neustart fragt, ob er sich installieren soll.
Jetzt befindet man sich in einer Ubuntuumgebung und kann über die Paketverwaltung sich neue Programme herunterladen. Besonderer Vorteil bietet auch der Aktualisierungsmanager, der wirklich gut ist. Dazu ist die Bootgeschwindigkeit akzeptabel.
Leider haben sich bei mir auch ein paar Nachteile eingeschlichen. Als ich den normalen Kernel drauf hatte, hatte ich keinen Sound mehr, wenn ich den Acer aus dem Standby gestartet habe. Jetzt habe ich einen angepassten Kernel für den AAO drauf, aber nun wird meine SSD-Card nicht mehr erkannt. Es soll wohl kein klassischer Fehler sein, aber ich habe leider noch keine Lösung gefunden.
Gefunden habe ich dafür ein paar tolle Seiten, die auch nochmal die Installation erklären:
Chip.de hat eine gute Zusammenfassung.
Dank Metawelle habe ich das erste Mal Easy Peasy installiert.
Dann natürlich noch das Ubuntuusers-Forum was ab und zu auch hilft.
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